Lorenz Rhode, der mit dem Rundfunktanzorchester Ehrenfeld, hat ein anschauliches Erklärvideo erstellt, in dem er erklärt wie diese Sache mit der Talkbox funktioniert. Einer feinen Soundmaschine, die wir z.B. von Daft Punk kennen. Und aus dem How-to-Video wird auch gleich noch ein Song.
Von Januar 2019 bis heute hat uns Sebastian Arnold mit wunderbaren Sonntagsmusiken versorgt. Anlass für diese zuverlässige Versorgung mit Musik, war ein Tweet, den der Musiker im Dezember 2019 abgesetzt hatte.
Mit der Veröffentlichung des ersten Mixtapes aus 2009 machte Sebastian damit darauf aufmerksam, dass er vor ca. 10 Jahren damit begonnen hatte, Mixtapes zu erstellen. Im Zeitraum von 2009 bis 2019 waren so 11 Tapes zusammengekommen, die er nach und nach in 2020 veröffentlichen wollte. Da die Serie, glücklicherweise, mit 2019 endete und im Dezember hier der Adventskalender stattfindet, bekommen wir nun hier das aktuellste Mixtape, mit spannenden Tracks, die 2020 erschienen sind.
2020 steht die Welt still. Alle musikalischen Neuveröffentlichungen dieses Jahres treffen bei mir auf einen völlig neuen Kontext: Wurden die Songs in der "alten" Zeit vor #StayHome und Social Distancing geschrieben und aufgenommen? Macht sie das heute weniger relevant? Werde ich die Bands mit ihren Alben in absehbarer Zeit live sehen können? Was mache ich eigentlich mit meinen eigenen Projekten, die noch nicht fertiggestellt sind? Es ist ein gemeinsames Ausharren – aber auch eine Zeit, an der vieles an die Oberfläche kommt, für das zuvor einfach niemals Raum war. We might as well / might as well / start all over again.
Im Zusammenhang mit dem letzten Bandcamp Friday bin ich auf dieses tolle Release von gestoßen. Mit insgesamt vier Titeln, die sich im wesentlichen zwischen Ambient und Post Classic bewegen, erzählt LOST FX von verblassten Erinnerungen und verloren gegangenen Geschichten. Jedenfalls lässt der verträumte Sound einen in diese, oder ähnliche Gedankenwelten abtauchen. Mein Favoriten der EP sind der pianolastige Titel-Track A Moment‘s Pause sowie das vorletzte Stück Summer Haze.
Wer dieses Blog in den letzten 12 Monaten aufmerksam verfolgt hat, dürfte ahnen können welcher Künstler das morgige Türchen im Progolog Adventskalender befüllen wird. Mitraten ist möglich, da gleich zwei Ereignisse auf den morgigen Sonntag fallen. Am ersten Sonntag im Monat erscheint hier, seit Ende letzten Jahres, eine Sonntagsmusik. Soviel sei vorab verraten. Und natürlich wird auch der Nikolaustag nicht ohne Mix auskommen müssen.
Doch bevor wir schon ans Ende vom Wochenende denken, lasst uns doch lieber erstmal entspannt in den Samstag starten. Musikalisch wird uns dieser Einstieg durch Massimiliano Conti aka Jazzcat. Einem echten Urgestein wenn es darum geht, Menschen im Netz mit Musik zu versorgen.
Jazzcat ist mit einer Vielzahl an Followern auf Mixcloud und einem Portfolio von aktuell rund 676 Shows sehr umtriebig, was das selektieren und präsentieren von Jazz, Soul, Funk, Latin, Afro und brasilianischer Musik angeht. Da Massimiliano im September sein zehnjähriges auf Mixcloud feiern konnte, bin ich sehr froh ihn passend zum 10. Geburtstag dieses Kalenders zum ersten Mal mit im Boot zu haben.
Für das fünfte Türchen im Adventskalender gibt es eine Selektion an Jazz-, Soul-, Latin- und Fusion-Tracks, die Jazzcat uns aus seiner Plattensammlung zusammengestellt hat. Mit dabei sind Klassiker, seltene und teils obskure Platten aber alles in allem einfach gute Musik. Eine kleine Musical Mystery Tour sozusagen.
….and for me, that's what music is all about ! Hope you enjoy, thank you.
Passend zum letzten Bandcamp-Friday in 2020, an dem alle Einnahmen ohne Provisionsgebühr an die Künstler*innen übergehen, wird diese Edition des #Plattenfreitags, soweit möglich, auch als Bandcamp-Plattenfreitag erscheinen. Manche Veröffentlichungen waren nicht auf Bandcamp zu finden. Daher die Verlinkung auf die übrigen Plattformen.
Mit dabei sind diese Woche die Live-Alben von Nils Frahm, den Arctic Monkeys und den Donots. Dazu gibt es noch frische Releases von Son Lux, Calexico, Sigur Rós, Nick Cave & Nicholas Lens, These New Puritans und Charlotte Brandi sowie die Late Night Tales Compilation von Khruangbin.
Was hat Euch heute so umgehauen? Empfehlungen sind immer gern gesehen. Einfach per Kommentar unter diesen Beitrag, über Twitter, Instagram oder Signal an mich.
Der Schweizer Künstler Yves Neuhaus hat am 20.11.2020 sein Album "Scapes & Spaces Volume 2" veröffentlicht. Im sechsminütigen Track "Solun" zeigt er uns, wie es ihm gelingt Stimmungen, insbesondere Melancholie, mit seiner Violine zu transportieren. Nähen zur Filmmusik sind auch hier nicht abzustreiten. Solun gibt es als Video und Single auf YouTube.
1987 hat Matt Nader den vierten Tag im Dezember zum Tag der Kekse (Cookie Day) ernannt. Ein Tag der im Prinzip nur als logische Konsequenz auf den gestrigen Tag der Dominosteine kann. Doch bevor das hier in einen Süßwaren-Adventskalender ausufert, lasst uns lieber über Musik sprechen. Das vierte Türchen im diesjährigen Adventskalender kommt von Dia Dia Dia. Einem weiteren DJ, den ich über Mixcloud entdeckt habe.
Dia wurde 1991 in Belgien geboren und lebt nun seit 2016 in Amsterdam. Er schloss sein Studium der Fotografie in Brüssel ab und arbeitet seit 2 Jahren als Tarotist. Ein Thema, mit dem ich bisher persönlich so gar keine Berührungspunkte hatte. Ein paar Einblicke dazu, gibt es in seinem Instagram-Profil.
Als kreativer Künstler, möchte Dia nie den Kontakt zur Musik verlieren. Mit seinen Mixen will er Stimmungen einfangen und abbilden und mit seinem Potpourri aus Genres und verschiedenen Stilen die Tanzflächen und Wohnzimmer seiner Hörer*innen bereichern. Sagittarius bliss schenkt uns Glückseligkeit, im Monatshoroskop des Schützen. Oder so.
Salami Rose Joe Louis hat mit "We're Dumb" nach Peculiar Machine eine weitere Single aus dem kommenden Release "Chapters of Zdenka", einer Sammlung an Tracks, die während der Sessions für ihr 2019er Album entstanden sind, veröffentlicht. Eine schöne verspielte Nummer. Insbesondere der knackige Basslauf hat es mir angetan.
Möchte man dem Kalender der kuriosen Feiertage der Welt Glauben schenken, darf der 03. Dezember als Tag der Dominosteine gefeiert werden. Die kann man ja eh schon seit gefühlten drei Monaten kaufen und ich gestehe, auch hier und da, schon die eine oder andere Lebkuchenspezialität verspeist zu haben. Lebkuchen und Adventskalender-Mixe vertragen sich bekanntermaßen gut. Also, weiter gehts.
Jens Barenscher aka Djanzy beglückt uns seit vielen Jahren mit seinen Mischkassetten. So auch an diesem dritten Tag im Adventskalender. Musikalisch darf es bei Djanzy, neben sicheren Größen wie Soul, Jazz & Co., auch gern mal exotischer ausfallen. Jedes seiner Mixtapes erzählt eine Geschichte. So auch dieses hier. Abwarten, Tee Trinken ist die knackigste Beschreibung für den Advent und kann auch als Haltung für das stehen, was uns in den nächsten Wochen und Monaten Gelassenheit und Kraft geben sollte.
Dieses Set von Tricky wurde in den Jazzanova Studios in Berlin aufgezeichnet. Live-Versionen von fünf Songs, die nochmal die Werbetrommel für sein im September erschienenes Album Fall to Pieces, rühren sollen. Tricky würde ich ja auch gern mal live erleben. Dazu hat sich aber bisher noch keine Gelegenheit ergeben. Evtl. in 2021? Ob allerdings die zwei Shows in Köln und Berlin im Februar 2021 so wie geplant stattfinden können, lässt sich heute nur schwer sagen.
Die neue LP des New Yorker Trios Son Lux wird am 04. Dezember 2020 bei City Slang erscheinen und den Titel Tomorrows II tragen. Molecules ist der zweite Titel der LP, arg verschwurbelt und wirr und dennoch mag ich ihn sehr.
In 2020 habe ich, im Vergleich zu den Jahren davor, ziemlich viel Zeit auf Mixcloud verbracht. Dort habe ich neben einzelnen Perlen auch einzelne DJs entdeckt, von denen mich fast jeder Mix zu begeistern vermag. Eine dieser Neuentdeckungen möchte ich Euch mit dem zweiten Türchen im Adventskalender vorstellen.
Jazzdee is...
All about Disco, Afro, Leftfield electro, House, Brokenbeat...
JazzDee aus Brüssel mag sich in seiner Tätigkeit als DJ nicht von Genres eingrenzen lassen. Sein Sound bewegt sich von World bis Brokenbeat, von Disco bis Elektro und von Funk bis Break. Wenn JazzDee nicht auflegt, lebt er seine Leidenschaft als Kurator für Events aus. Mit diesen versucht er seine Leidenschaften für Kunst und Musik in Einklang zu bringen.
In seinem Mix perspectives in sound geht JazzDee es zunächst sehr gemütlich und baut nach und nach eine tolle musikalische Dynamik auf. Musik, die sich ganz hervorragend mit einer Tasse Kaffee oder Tee, ein paar Lebkuchen und einem Blick aus dem Fenster verträgt. Eine fast anderthalbstündige Perle zum Abschalten und Ausspannen.
Drüben bei There i ruined it haben sie eine Honky Tonk Edition von "Every Breath You Take" hochgeladen. Ein Remake eines Songs, bei dem die Aufnahmen zum Original bereits im Dezember vor 38 Jahren begonnen wurden. Der Song von The Police ist, dank diverser Dudel-Radiosender, schon etwas aufgeweicht aber diese Version verpasst ihm ein wenig frischen alten Wind. Und vermutlich höre ich bis Weihnachten so viel Honky Tonk wie noch nie. Geschadet hat es dem Song jedenfalls nicht.
Auf die ersten beiden Tracks von Bonobo & Totally Enormous Extinct Dinosaurs (Heartbreak/6000ft) folgt nun das Musikvideo zur Single "Heartbreak". Achtung: Die Effekte im Video sind arg Stroboskop- bzw. Blitzlastig. Sollte man berücksichtigen, bevor man unverhofft in das Video reinschaut. Passt aber zum Sound und Drive des Tracks.
Nun ist es also so weit. Ausgabe 10 des Adventskalenders ist am Start und mit diesem Beitrag von Oonops öffnet sich das erste Türchen im #progoak20.
Diese sehr liebgewonnene Tradition bedeutet einiges an Orga-Arbeit vorab und fordert auch von den Künstler*innen zum Ende des Jahres, in einer Zeit in der genug anderes ansteht, noch einmal aktiv zu werden. Daher schon an dieser Stelle: Besten Dank an alle, die sich in diesem und in den letzten Jahren beteiligt haben.
In diesem besonderen Jahr, bedeutet mir der Kalender ein Fünkchen mehr als in den Jahren zuvor. Die Kulturszene liegt seit Monaten brach. Konzerte, Festivals & Co. konnten wegen der Pandemie, bis auf wenige Ausnahmen, nicht stattfinden. Nachhaltige Lösungen zum Umgang mit Kulturschaffenden und deren Unterstützer*innen im Bereich der Technik, Veranstaltungsorga und Co. konnten entweder nicht gefunden oder noch nicht umgesetzt werden. Und auch wenn ich an der Lage persönlich nicht viel ändern kann, freue ich mich umso mehr, dass ich auf alle Anfragen für diesen Kalender, wie gewohnt, nette und unterstützende Antworten erhalten habe. Auch wenn für diejenigen die sich beteiligen auch nicht mehr als ein bisschen Aufmerksamkeit dabei herausspringt.
Nun stehen wir also am Anfang dieses Adventskalenders, vor 24 Kalendertürchen, mit 24 Mixen, die in den nächsten Wochen auf Euch warten. Wir können so gemeinsam das Ende eines Jahres einläuten, in dem vieles anders gelaufen ist, als wir es gewohnt sind und auf bessere Zeiten für die Kultur hoffen. Auf dass uns die Musik entspannt durch die letzten Tage des Jahres gleiten lässt.
Oonops Drops - Polyrhythmic Textures
Der erste Beitrag des Jahres kommt von Oonops aus Hannover. Wenn Oonops nicht gerade eine seiner Compilations veröffentlicht, moderiert er seine monatliche Vinyl-Show beim Brooklyn Radio und wird dabei mit Gastmixen aus der ganzen Welt unterstützt.
Sein Mix Polyrhythmic Textures ist eine knackige Mischung aus Jazz, Polyrhythm über Psych Rock bis zu Hip-Hop und Instrumental-Beats.
Bevor morgen der letzte Monat in 2020 anbricht und wir uns endlich in Adventskalendern, Plätzchen und Glühwein suhlen können, gibt es hier noch fix die 10 Linktipps, die es im November nicht zu Blogbeiträgen geschafft haben, aber auch nicht verlorengehen sollen. Ich wünsche kurzweilige Unterhaltung mit diesen Tipps.
Polydans von Roosevelt erscheint im Februar 2021. Der Track "Feels Right", im Original zuletzt noch in den Tippi Toppi Musikvideos empfohlen, wurde von Gerd Janson ge-remixt und klingt wunderbar, tanzbar. Reingehört!
Netflix hat, passend zur bevorstehenden Weihnachtszeit und zum heutigen 1. Advent, einen kleinen Gruß der Charaktere aus der Welt der Fantasyserie The Witcher zusammengestellt. Ein raues Video, in dem sich auch der Hexer Geralt von Riva zu Wort meldet.
„Irgendetwas müsst ihr euch doch wünschen?“ – „Ja, töten!“
Wem schon Weihnachtsfolgen in Serien zu viel sind, sollte bei diesem Clip erst recht vorsichtig sein! Aber Spaß muss sein.
Für das aktuellste Musikvideo zum Song Rhizome von Black Sea Dahu ist unter anderem der Schweizer Künstler Olivier Owley Samter verantwortlich. Sehr sehenswert das Video. Die EP, auf der der Song veröffentlicht wurde, ist zwar bereits im vergangenen Jahr erschienen. Das Video jedoch noch taufrisch. Drüben bei LangweileDich.net hat Owley auch eine ganze Zeit lang mit Beiträgen und Illustrationen gegen die Langeweile angearbeitet. Reinschauen bitte!
BBC Earth platziert mit "A Perfect Planet" eine neue Serie, die zeigt was unser Planet für die Entstehung und den Erhalt von Lebensformen benötigt und welche Rolle Vulkane, Ozeane und auch das Wetter und Klima hierbei spielen. Vor allem aber wird auch in den Blick genommen, welche Rolle der Mensch für das Gleichgewicht des Planeten spielt. Eine neue Doku-Serie von Sir David Attenborough.
Das Adult Swim Festival hat in der 2020er Edition auch darauf verzichtet, Fans von ihrer Couch auf ein Festivalgelände zu drängen. Stay safe und so. Das zweitägige Online-Event hatte trotzdem genug Shows von Musiker*innen und Comedians zu bieten. Unter anderem auch Kaytranada, dessen DJ-Set uns auf YouTube bereitgestellt wurde. Ab ins Party-Wochenende auf der Couch!
Intro
Look Easy ft. Lucky Daye
Oh No ft. Estelle
Planet Giza Track
Gray Area ft. Mick Jenkins
Exclusive - New Song
Freefall ft. Durand Bernarr
Culture ft. Teedra Moses
Instrumental
Scared To Death
10% ft. Kali Uchis
Exclusive - New Song
Instrumental
Meditation - GoldLink ft. Kaytranada & Jazmine Sullivan
In fünf Tagen jährt sich der digitale Adventskalender her im Blog (#progoak) bereits zum zehnten Mal. Auch wenn ich diesem Jahr zunächst mit dem Gedanken gespielt habe eine Pause einzulegen, habe ich mich umentschieden. Nicht nur, weil es wohl kaum ein Jahr gab, in dem Künstler*innen mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit gebrauchen konnten als je zuvor. Und nun, wo die Vorbereitungen angelaufen sind, steigt auch die Vorfreude an, all das mit Euch zu teilen, was diverse Künstler*innen für Euch vorbereitet haben.
Mixtape Adventskalender | #progoak20
Adventskalender im Progolog bedeutet: 24 Tage, 24 Mixtapes. Für Euch! Vom 01.12.-24.12. gibt es jeden Tag frische Musik für Euch auf die Ohren! Und in der aktuellen Zeit, wo ohnehin nicht so viel an Unternehmungen und Kultur möglich ist, soll es zumindest nicht an guter Musik im Advent fehlen.
@Progolog Unterstützen
Da der ganze Kram hier reichlich Arbeit in Anspruch nimmt und neben den Ausgaben fürs Blog auch etwas Geld kostet, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr das Projekt bzw. das Blog bei Steady oder über diesen Paypal-Pool unterstützen würdet. Mein Dank ist Euch gewiss!
Am meisten gefreut habe ich mich in dieser Woche wohl auf die Veröffentlichungen von The Smashing Pumpkins, Martin Kohlstedt und Parov Stelar. Mit den Alben von Will Joseph Cook, Ane Brun, Billie Joe Armstrong, Blvth und C'est Karma sind aber auch noch weitere hörenswerte Neuveröffentlichungen an diesem #Plattenfreitag erschienen. Mit "Forever On Christmas Eve" von Jenn Grant ist sogar ein weihnachtliches Release dabei. Pünktlich ersten Adventswochenende und zum dekorieren und schmücken.
Was hat Euch heute so umgehauen? Empfehlungen sind immer gern gesehen. Einfach per Kommentar unter diesen Beitrag, über Twitter, Instagram oder Signal an mich.