Flying Lotus hat neulich dieses DJ Set auf dem Twitch-Kanal von Brainfeeder gestreamt. Die Visuals zum Set kommen von Timeboy. Falls jemand die Lücken in der Setlist ergänzen kann, freue ich mich über Kommentare.
Setlist
0:00 Two Shell - Touchpad 0:30 Lone - Glyphic. starts coming in, on and off. 3:30 fully Lone - Glyphic 6:10 ?? ?? 9:30 Route 8 - The Sunrise in her Eyes 10:53 DJ BORING - Winona 11:54 Jacque Greene - For Love 15:10 Constantia Mom - Fingers 17:05 Tell - I Remember 20:10 Tour Maubourg - Manhattan to Brooklyn 21:30 Upper Class- 3am gang shit 23:55 2XM - Satisfy. 27:50 Cody Currie - She's Too Lazy, I Swear 29:07 Royskopp - Sombre Detune 30:30 ?? 31:50 Zeitgeist Freedom Energy Exchange + Wayne Snow - Kreuzberg Kix 33:50 Saw You For the First Time - Laurence Guy
Ian Fleming verdanken wir den Charakter des charismatischen Geheimagenten James Bond. Die Arte-Doku "Gestatten: Fleming, Ian Fleming portraitiert den britischen Schriftsteller und lässt Familie, Weggefährten und Kollegen des Schöpfers von 007 zu Wort kommen.
Jeder kennt James Bond, den Spezialagenten Ihrer Majestät, und seine Vorliebe für schnelle Autos und schöne Frauen. Weniger bekannt ist sein Schöpfer, der britische Schriftsteller Ian Fleming. Die Aussagen von Familienmitgliedern, Weggefährten und Kollegen des Schriftstellers machen deutlich, wie viel Ian Fleming in dessen Figur James Bond steckt.
Linus Akesson hat mit seinem Sixtyforgan einen Simulator für Kirchenorgelmusik auf einem Commodore 64 erstellt. Am Ende spielt er eine Bachkomposition mit dem Sixtyforgan, die beinahe nach einer echten Kirchenorgel klingt. Willkommen zur Chiptune-Kirche.
Back in 2008 I had an epiphany about church organs: At least in theory, organ pipes produce very simple waveforms, much like 8-bit sound chips do-and the reason church organs don’t sound like chiptunes is primarily because of the acoustics of the church.
Am gestrigen Piano Day ist das digitale Release sowie komplette Video zur Performance von Hania Rani im Studio S2, einem der Tonstudios eines polnischen Radiosenders in Warschau, erschienen. Die Aufzeichnung stammt vom Vorabend des Piano Day (29. März) und ist ebenso intim und fragil, wie es die Liveshows von Hania Rani ebenfalls sind.
“I decided to rearrange some of my favourite songs, which I have been performing live for years. Recorded live and captured in the iconic Studio S2, one of the recording studios of Polish Radio in Warsaw. The hall is fully covered with light wood, which reminds me of other Radio Studios all around the world - like Funkhaus in Berlin for example. There is a kind of intimacy when playing the little piano in this huge and also very high venue.” — @Hania Rani
Jemand hat in Korea herausgefunden, wie man von der anderen Seite des Raums, im Bett liegend, Klavier spielen kann. In Bauchlage versteht sich. Nicht nachmachen! Oder doch?
Martin Kohlstedt hat 2020 sein Album "Flur" veröffentlicht. Eine LP, die komplett während des Lockdowns bzw. der Stille der Pandemie entstanden ist. Tolle Klaviermusik, die er jüngst als Konzert auf seinem Balkon gespielt hat. Wir dürfen pandemietauglich zuhören.
Was soll ich sagen? 2020 war ein seltsames Jahr und 2021 verspricht bisher den seltsamen Onkel von den Familienfeiern nochmals zu übertrumpfen. Ok, wir alle sind im Modus und Sonnenschein wurde als Konzept & Hoffnungsspender stillschweigend aus dem aktiven Wortschatz gestrichen, keiner von uns fragt mehr danach - soweit, so neunormal.
Dazu kommt, dass ein wilder Haufen von individualverschwurbelten Echokammerbewohner*innen, den an sich hübschen Begriff des Querdenkers mit reichlich viel Blödsinn befüllt und somit auf ewig kontaminiert hat. Die wenigen Freiluftereignisse dieser Jahre waren keine charmanten Hip Hop-Open Airs, sondern relativ abgründige Polonaisen auf öffentlichen Plätzen, deren Teilnahme zumindest ich gerne ablehne.
Manfred Groove - Das Mittel gegen Klappspaten
Aber vielleicht keimt irgendwo in der Cloud ja doch ein klein wenig Hoffnung und YellowCookies (Manfred Groove) gibt diesen Klappspaten einfach mit dem Clap-Spaten ein paar saftige Bassschellen auf das mit Unsinn befüllte Haupt und ein paar ihrer „Ideen“ purzeln und tropfen aus deren staunend offen stehendem Mund heraus. Dieser kurze Zustand der inneren Ersatzleere wäre wiederum ein perfekter Moment für den stets galligen Milf Anderson (Manfred Groove) (weil, Kulturpessimisten sind keine Rudeltiere) diesen freiwerdenden kognitiven Stauraum mit neuer Dissonanz zu bespielen.
Ob die Band sich nun solch edlen Motiven, wie der Rettung von lautsprechenden Wirrbirnen widmen will, davon steht nichts geschrieben in meinem kleinen Lexikon, aber solange die Chöre wehen, kann man ja noch an das Gute an sich™ glauben.
Klar ist aber, das Manfred Groove definitiv nichts mehr mit dem Gros der aktuellen Deutschrap-Szene gemein haben – noch weniger als auf dem letzten Langalbum „Ton, Scheine, Sterben“ – die beiden haben sich einfach komplett freigeschwommen und ja, dies wird vermutlich nicht die letzte Referenz auf Dende sein.
Nichts an diesem Album sagt – ich bin Rap (wie du ihn gerne hättest), sondern dit is der Motherfucker, ich bin Manfred und ich pass‘ nicht dazu-Vibe. Sein Markenkern ist der funky Abfuck. Er wird es dir nicht leicht machen mitzuträllern und zu summen, dir keine Hook anbieten, die du in 15 Sekunden mitmumblen kannst und beim Textverständnis bist du raus, wenn dich dein Einkaufszettel schon überfordert. Lalalalale, find ich blöd, ey.
Klingt jetzt nach ziemlich elitärem Kram und einer bassgesättigten Distinktionshurerei, aber nee, ist es nur so halb, vielleicht auch nur so zehntel (wenn man dieses Wort überhaupt nutzen kann – aber ich bin im Langstrumpfmodus und sage – yap, geht, steht doch da). Vielleicht bin ich auch einfach nur alt und trage viel Verachtung für Kleingeistkunst in mir, aber ich fiebere halt gerade eher der Veröffentlichung der „We Almost Lost Bochum“-DVD entgegen als den meisten Release-Dates der Deutschrapsingerschaft. Schlechtgelaunte Duos mit erfreulich hoher Chartplatzierung und Pianobarden aus einer Paarhufer-Gang mal ausgeklammert.
Grown Mind-Rap
Vielleicht ist dieses Album halt einfach nur „grown mind“-Rap. Ich meine ich nähere mich mit steigender Fallgeschwindigkeit der 50 an, bin somit wahrscheinlich schon mehrere Dekaden lang Boomer und mein Reiz-Stimulus zeigt auf dem OoooooohYeahographen eher Ausschläge bei subtilen Dende- oder Stieber-Referenzen, als bei dem aktuellen Radioformatgrind. Also wäre es doch eine sonderbare Kiste mich mit der Begleitmusik eines Mindsets zu beschäftigen, das seit langer, langer Zeit nicht mehr meins ist. Daher freu ich mich, wenn so ein Album in meine Playlists schwappt und sich dort mit Klauen, Zähnen & Clapspaten gegen die Platzhirsche durchsetzen kann.
Wieso ich dieses Album mag? Weil ich es immer wieder debil grinsend im Kopfhörer & Kopf mit mir rumtrage, wenn ich wie neulich ohne Grund ganz allein spazieren war. Weil es die nahezu perfekte Anbahnung eines riesigen, grunzenden Fleischbergs ist. Hier werden Perle vor die Säue geschmissen und Hunderte dieser Tierchen kommen ins Schwitzen, ins Rutschen, verlieren die Kontrolle und neigen dann eben zur Häufchenbildung.
Kein Auto- aber solides Feintuning
Weil es nicht gefallen will, sonst wäre das Intro eingängiger und nicht so sperrig, denn Ohrwürmer findet man in diesem vergifteten Apfel oft genug. Weil es nur wenige Zeilen gibt, die unseren akut-kaputten Diskurs so knackig auf den Punkt bringen wie diese ersten zwölf Worte eines dieser vielen Textlabyrinthe: „Alles ändert sich, auch die Musik, drinnen gibt’s Bowle, draußen ist Krieg“.
Ich fühl mich wohl und geborgen im clap-geschüttelten Mutterleib, wenn ich wieder mal gedankenversunken im Haus in den Bäumen abhänge. Kein Auto- aber solides Feintuning, eine abstrakte, assoziative Bildsprache, die manche Dozenten neidisch machen wird, visuelles Storytelling, wie es sehr selten geworden ist, dazu Beatungetüme, die sich jeder Zuordnung entziehen. Zentnerweise Produktivmelancholie und soviel Augenzwinkern, dass es selbst Argus, dem hundertäugigen Schelm ein bissl schwindelig wird.
Manfred Groove feat. Stephan Sulke - Schon Komisch
Schon komisch: Rapnerd-Bewusstsein im Boomer-Leib
Alleine schon wegen der absurden Beschreibungen des Dilemmas, wenn ein nicht- alterndes Rapnerd-Bewusstsein in einem Boomer-Leib leben muss, reicht als Kaufgrund für die komplette Platte völlig aus – aber, diese Liste ist noch weit entfernt davon vollständig zu sein. Organische Features mit altgedienten Groovisten, aber auch mit neuen Gleichgesinnten wie Lemur, Roger (Blumentopf), Galv (!!!) - Boomerherz, was willste mehr? Jeder Punch sitzt und wenn er nicht sitzt, steht er ganz bewusst quer zur Erwartungshaltung, denn die bekommt auf Albumlänge ganz schön dolle was auf die Zwölf mit dem Clap-Spaten.
Ihr glaubt noch immer ihr könntet euch dem Zauber, dem Sog, dem Sirenengesang dieses Albums entziehen – ok, dann nehmt dies:
„Strassenrap ist dann wohl Schlager über Schläger / dope sein, dass darf scheinbar nicht jeder / ich schreibe eine Mondscheinsonate für Versager, ein paar gleichgesinnte Kinder finden Sinn hinter dem Ding“
Drecksjahr(e)
Ich denke ich bin eins dieser Kinder, ich kann dieses Album fühlen und auch den tiefen Stich im Herzen, dass es noch in den Sternen steht, wann ich diese Zeilen mal live von einer Bühne entgegengeworfen bekommen werde. Drecksjahr(e). Irgendwer sagte irgendwann mal irgendwo, ich denke aber es war auf Twitter, wir werden alle mit alten Alben touren – was erstmal endlos traurig ist, aber wenn man sich dann wiederum vorstellt, dass dort Dutzende dieser Kinder, sich bei diesen Zeilen die Kehlen rau schreien werden, ist es schon wieder irgendwie tröstlich.
Das Nebeneinander von tiefen philosophischen Meditationen und der bierseligen Bambule in Sambaschlappen, der verflucht ernsthaften Sozialkritik und der pointierten Szenehäme, dem steten und nicht selten überraschenden Wechsel zwischen Abdriften, Freidrehen & Nachdenken auf dem Beat, haben schon die letzten paar Releases der beiden für mich wertvoll gemacht. Aber dieses Album ist wie gemacht um in diese kaputte Zeit geschissen zu werden.
Es folgen nach einem müden, szeneinternen Witz noch ein paar fremde Federn, wenn ich die Textblätter rupfe, aber zuerst muss ich auf diese Zeile zurückkommen – „Alles ändert sich, auch die Musik“ – stimmt: Anis Ferchichi entzaubert die Patenromantik, die Strassenbande denkt plötzlich über Bildsprache & Gewalt nach (laut Label), der Deutschrap von Yassin & Audio88 bleibt hart, aber unbequem, aber geht Gold - nur Patrick ist noch immer auf Bewährung, manches ändert sich wohl nie.
So jetzt noch zwei Textbeispiele für handgemachte Gesellschaftsdiagnostik und schicke philosophische Miniaturen, damit ihr entscheiden könnt, ob euch die Sache zu verkopft ist oder ihr jetzt doch weiter am leckeren Blut leckt.
„Die Panik ist zu stark für so Spaß und Peace & Love / die Panik ist jetzt da, was macht die Krise mit dem Staat / ach komm wir liegen in dem Park, is schon ziemlich lange her, dieser Pool auf der Titanic, der wird jetzt auch nicht wieder leer“
„...und manches Mal, da setz ich eine Fliege an die Scheibe und höre hin und denke sie erzählt, doch dann lach’ ich über mich und meine albernen Gedanken und wähne hinter der Tapete eine Welt“
Wenn ihr eins dieser Kinder seid, die diesen „grown mind“-Rap fühlen und spüren können, gebt den beiden bitte Liebe, Klicks und Dosenbier und hört bitte endlich auf seinen Besteckkasten zu sortieren, dit kann der nicht ab, ehrlich!
TL;DR
Kurz gesagt: Hinter der Tapete liegt der Strand. Und zumindest ich hab dort ziemlich guten Empfang. Sayonara!
Post Scriptum: Dies war die erste 4000plus-Kolumne, konstruktives Feedback gerne in die Kommentare, negatives bitte wie beim Bäcker tief in den Rachen.
Ja nun, wer rettet sie denn? Sieht ja alles gerade sehr düster aus was die Club- und Kulturszene dieses Landes angeht. Galv hat Künstler wie Samy Deluxe, Felix Lobrecht und viele mehr getroffen und über die Bedeutung von Clubs und der Kulturlandschaft gesprochen. Kein leichter Tobak in dieser Zeit. Schön aber, eine so aktuelle Sendung zu haben.
Nach einem Jahr ohne Live-Konzerte begibt sich der HipHop-Musiker Galv auf einen Roadtrip quer durch Deutschland. Dabei verschafft er sich einen Überblick über die Lage der Clubs und der Liveszene seiner Subkultur. Mit Samy Deluxe, Felix Lobrecht und vielen anderen Künstlern spricht er über persönliche Geschichten, den Wert und die Bedeutung der Clubs für die deutsche Kulturlandschaft.
"Get Lucky" gespielt auf drei Taschenrechnern? Sieht stark aus und klingt auch interessant. Aber ob das tatsächlich so hinhaut? Käme wohl auf einen Versuch an. Immerhin ist es erfreulich, dass sich so viele Leute nun in starken Clips dem Werk von Daft Punk widmen. Das begrüße ich sehr.
Ausgabe 12 der #Plattenfreitag-Serie ist da. Mit dabei sind Alben von Floating Points & Pharoah Sanders, Major Lazer & Diplo, Kali Masi, Ben Howard und The Antlers.
Zunächst hatte ich überlegt diesen Beitrag "Liebe erweiterte Redaktion" zu nennen. Schließlich ist zum größten Teil der Zeit mit "Redaktion" bei diesem Blog lediglich eine Person gemeint. Gastbeiträge gab es hier und da schon. Legendär waren da z.B. die Publique Picks oder die Mixtapes von Sebastian Arnold. Neu ist nun diese Kolumne im Progolog.
4000plus - Eine neue Kolumne im Progolog
Für das taufrische Format 4000plus habe ich keinen geringeren, als den von mir sehr geschätzten Markus (mittlerweile ohne Blog) aka den digitalen Flaneur, ins Boot holen können. Hier bereits wegen der P.W.A.-Mixe ein Begriff.
Spiele, Platten, Bücher, Comics
Ab sofort werden hier recht regelmäßig Beiträge vom digitalen Flaneur erscheinen, die sich im wesentlichen über Spiele (analog/digital), Platten, Bücher und Comics erscheinen. Einfach so wie wir sie vom Blog des digitalen Flaneurs gewohnt waren: Lang und gut! :)
"We Will Always Love You", die 2020er LP der The Avalanches solltet ihr kennen. Das Video zu "We Go On" ist ebenfalls sehr sehenswert. Mich hat es jedenfalls sehr begeistert.
Zum 10. Geburtstag werden Metronomy eine Anniversary-Edition ihres Albums "The English Riviera" veröffentlichen. Release-Termin ist der 30. April. Die Neuauflage des Albums wird neben den bekannten Songs noch sechs zusätzliche, bisher gänzlich unveröffentlichte Bonustracks enthalten. Erfreuliche Nachrichten!
"1234" von Maeckes kennt ihr schon? Dann könnte auch der Song "Stoik & Grandezza" interessant sein. Für die nächste Silvesterfeier, die wieder gefeiert werden darf, würde ich mal bei Maeckes anfragen, ob ich mir das Sakko samt Rolli leihen darf.
Wann darf man wieder Konzerte besuchen? - Ludovico, ich komme vorbei!
“Every time I listen to my albums, I realise that each contains one or more highlights that have captured the attention of the listener more than others have. Sometimes, beyond my intentions, some pieces become all-time favourites, while the rest live in the shadows. I have selected songs from different albums and film scores that have been kept more hidden than others, hoping to reveal some of the pieces that I consider as an important part of my repertoire. For me it was nice to look back, brush up my memories, being surprised and somehow rediscover myself, and compose a new necklace made of stones of my past”
Diesen Freitag erscheint die LP [laughs] vonKali Masi. Den Link dazu wird es, passenderweise, mit den Ankündigungen zum #Plattenfreitaggeben. Da das Album schon seit ein paar Tagen hier auf dem Tisch liegt, möchte ich es vorab schon einmal empfehlen und für die Überbrückung der Wartezeit das Video zu "Freer" ins Rennen schicken. Viel Vergnügen!
Aktuell befasse ich mich, aus verschiedenen Gründen, mal wieder intensiver damit wie Musik entsteht bzw. was man alles mit Sampling bewirken und anfangen kann. Ausschlaggebend für diesen Impuls waren sicherlich die starken Sounds Of-Videos der Kliemannsland-Crew. The Samples ist ein Kanal auf Youtube, der sich mit den Samples hinter den bekannten Tracks von DJs und Produzenten befasst. Sehr spannend ist dieses Video über Boards of Canada, das schottische Duo, dass wir vor allem wegen ihrer entspannten Musik schätzen. Schön aufgedröselt von The Samples.
Aufmerksamen Menschen dürfte aufgefallen sein, dass am Ende des traurigen Daft Punk" Epilogue" (2021) Segmente des Tracks "Touch" (2014) zu hören waren. Der Youtuber Upmacher nun folgendes festgestellt:
Both videos are synced to each other at there first frame. I tried multiple sync points but this made most sense and had the biggest impact for me.
Für das hier eingebundene Video hat Upmacher die Frames, den Timecode und die Audiospur synchronisiert, gegenüber gestellt und zu einem kompletten Video geschnitten. Wow!
Der rumänische Pianist Mischa Blanos hat ein neues Album am Start. Die Veröffentlichung des Longplayers "City Jungle" ist für den 21. Mai geplant. Das Album gibt es jedoch bereits jetzt auf Bandcamp als Stream. Ich mag mich schon jetzt festlegen und das Werk als sehr hörenswert bezeichnen. Die Wurzeln des Künstlers aus Bukarest liegen in Rumänien und Russland und einer sehr klassischen Klavierausbildung, die Blanos bereits mit sieben Jahren begann. Wenn Mischa Blanos nicht mit Cristi Cons und Vlad Caia als Trio Amorf unterwegs ist, veröffentlicht er Soloprojekte. Sein Debütalbum "Indoors" erschien 2019 und war die zweite Veröffentlichung nach der EP "Second Nature" in 2018. Schön, dass es so gutes, neues Material gibt.
Tracklist
01. Silicon Road 02. Tiptoe 03. Audition at 9 04. City Jungle 05. Fluorescence 06. Crystal 07. Innervision 08. Steppe 09. The Aerie 10. On Cue
Es folgt ein freundlicher Reminder: "Hinüber" von Mine erscheint am 30. April 2021. Den Vorabveröffentlichungen nach, dürfte das Album ein starker Kandidat für die Top Alben in 2021 sein. Kann man zum Beispiel hieran nachhören.
Den Melodica Bros verdanken wir dieses traurige Cover der Village People Hymne "Y.M.C.A.". Um dieses Kunststück gelingen zu lassen, haben die Brüder tief in die Klischeekiste von Balladen gegriffen. Aus Dur wird Moll, das Tempo deutlich verlangsamt und alles klingt etwas leiser und dank der akustischen Gitarre fast zurückgelehnt. Starkes Stück!
Wie selbstzerstörerisch kann man sein, sich in diesen konzertlosen Zeiten in Aufzeichnungen von Liveshows wie der von MEUTE, einer unserer liebsten Blaskapellen, zu ertränken. Das gesamte Konzert aus Paris ist als Aufzeichnung wurde jüngst veröffentlicht. Folglich auch als Bewegtbild auf YouTube. Und damit wäre dann auch nochmal deutlich, was wir im Sommer nicht erleben werden.
"Chilled Jazzy Vibes" ist die jüngste Serie an Mixtapes, die Alexander Mol ins Leben gerufen hat. Das Chillhop bzw. entspannte Beats den Fokus bzw. die Konzentration unterstützen können, hat sich im Netz seit einiger Zeit rumgesprochen. Diese wirklich sehr zurückgelehnte Selektion von Alexander aus Belgien wird mir so einige Frühlings- und Sommerabende verschönern. Vielleicht auch Eure.
Bobby Oroza singt im Song "I Got Love" über Prioritäten und ermutigt alle, die dezent den Blick dafür verloren haben, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist. Ein Plädoyer für die Liebe, eine Absage an das Materielle. Und alles wird abgerundet durch einen Refrain der aus 6 wirkungsvollen Worten besteht: