Der experimentelle Jazz-Schlagzeuger und Produzent Sarathy Korwar hat fast 7 Jahre nach seinem Debüt ein neues Album veröffentlicht.
Die wesentlichen Einflüsse für seinen Sound, sieht Korwar in der Verknüpfung seiner indischen Wurzeln und seiner Begeisterung für zeitgenössischen Jazz. "Kalak" heißt seine jüngste Veröffentlichung, in der er von Antikolonialismus und gebrochenen Utopieversprechen berichtet. Dass der Albumtitel sowohl vorwärts, als auch rückwarts gelesen werden kann, war eine bewusste Entscheidung. Das Palindrom steht dafür, dass die Platte sowohl die Vergangenheit, als auch die Zukunft behandelt und bespricht.
The KALAK rhythm is the fulcrum upon which the 11-track project balances. After an intense lockdown induced period of reflection and meticulous note-making, Korwar boiled this down to the circular KALAK symbol which he then presented to his band before recording began. With the symbol projected on the walls in order to de-code and improvise around, Korwar had utter faith in the musicians he’d assembled and conviction in the concept.
Das 11 Titel starke Album begeistert mich als Konzeptalbum. Vom starken Intro "A Recipe To Cure Historical Amnesia" kann man nur in Korwars musikalische Klangwelt hineingezogen werden. Das psychedelische "A Means to Unend" rundet diese Reise ab. Alle Tracks sind auf Bandcamp verfügbar. Die LP kann als Download oder Vinyl geordert werden.