Musikalisch gehört diese Ausgabe der Tippi Toppi Musikvideos zu den eher diversen. Die Gemeinsamkeit aller fünf Songs? Sie profitieren von ihrem zugehörigen Musikvideo. Ein Grund mehr, direkt in die 94. Ausgabe dieses Musikvideo Round Ups einzusteigen.Seid ihr bereit?
Tocotronic füttern uns gehörig an und steigern stetig meine Vorfreude auf das kommende Album. "Nie wieder Krieg" erscheint im Januar 2022. Dafür gibt es jetzt ein sehr gelungenes Musikvideo zur Single "Ich tauche auf" samt Feature von Soap&Skin. Das Musikvideo ist gar nicht zwingend irre innovativ. Aber eben ästhetisch und komfortabel gewohnt. Jochen Overbeck hat im Newsletter Zwischen Zwei und Vier wichtige Worte für diesen gewohnten Sound gefunden. Bitte hier nachlesen und abonnieren.
Das Musikvideo zu "Hold The Line" von Tom Morello ist einfach Tippi Toppi, weil es durch die Ästhetik und die Performance von grandson zurecht ein wenig wie Clips mit Zack de la Rocha anmutet. Bringt die verwackelten schwarz-weiß-Clips zurück, die von auf dem Rücken liegenden Kamerafrauen gedreht wurden.
Die Animationen von Ben Levin machen das Musikvideo zu "Set it Off" von Bent Knee sehr sehenswert und zeigen, dass sich eine Auseinandersetzung mit der Musik der Band aus Boston, Massachusetts lohnt. Die neue LP "Frosting" erscheint am 05. November 2021.
Für eine Minecraft-Ästhetik ist dieses Musikvideo von Marina Baranova dann doch etwas zu rund. Der Clip zu steht, ebenso wie der Track, im Mittelpunkt des kommenden Albums der Künstlerin. "Constellation Machine" wird mit dem Album „Atlas of Imaginary Places“ am 12. November bei Neue Meister erscheinen. Das Tippi Toppi Musikvideo entführt uns in eine 3D-animierte Landschaft, wie sie aus einem Videospiel, wenn auch ohne Würfeloptik, entstammen könnte und ist ein echter Kurzurlaub für die Seele. Nicht nur wegen der Musik.
Die letzten Musikvideo-Beiträge der Tippi Toppi Reihe gab es bei Marco, Martin und Maik zu sehen. Alle Tippi-Toppi-Videos gibt es als Playlist auf YouTube und auf Spotify.
Stellt euch mal vor, es ist 2001 (die Türme stehen noch) - ihr seid Anfang 30 und habt auf eurer Habenseite folgendes vermerkt: Du bist einer der jüngsten Leiter eines Konservatoriums in Frankreich, check. Du bist ein begnadeter Multiinstrumentalist, schmilzt mit Piano & Geige Löcher in den tristen Alltag, bist aber auch noch ehemaliger Gitarrenlärmer mehrerer Postpunkbands und seit über 6 Jahren machst du dann auch noch facettenreiche, selten formatgeeignete, hinreissende, hartherzverflüssigende, produktivmelancholische Musique, mit der du begeisterte Hallen füllst und alles was diese kartoffeligen Nachbarn zu sagen haben ist – Yann Tiersen, klar! Kenn' ich! Dit is doch dieser dufte Typ, der den Soundtrack für die fabelhafte Welt der Amelie gemacht hat.
Auf Dauerschleife in der Kitschpophölle
Und ZACK! schon bist du ein musikalisches Klischee, welches bei keiner kitschigen Fremdschamgelegenheit (auch bekannt als Firmenfeiern) fehlen darf – gleich nach den Tangodudes von Gotan Project. Immer nur diese zwei eingängigen Lieder aus diesem variantenreichen Ouevre. Auf Dauerschleife, auf ewig, in der Kitschpophölle.
Was fühlst du jetzt? Nackten Hass oder schiere Verzweiflung? Du würdest jetzt doch auch auf eine recht menschenbefreite Insel am aller-südlichsten Zipfel Frankreichs ziehen/fliehen, oder? Dorthin, wo es nur noch Gischt & eine alte Diskothek gibt, aus der wir uns ein Studio zimmern!
Kopfhörerpoesie zum Tagträumen
Ja, 2001 ist jetzt tatsächlich schon zwanzig Jahre her und seit über zehn Jahren weigerst du dich bei Konzerten auch nur Auszüge aus dem, an sich tollen, aber halt auch quietschdunkelbunten Soundtrack anzustimmen. Stattdessen stehst du lieber mit einer Folkpunkband von den Faröerinseln (Orka) auf der Bühne, bei der der Drummer auf einem brennenden Konglomerat aus Tonnen und Metall herumtobt. Und du? Du spielst statt Geige mit einem Instrument bestehend aus Rohrverkleidungen und Drahtseilen wilde Melodeien. Chapeau! Statt dich dieser absoluten Karrierechance des Feelgoodmusiker zu ergeben, der es tantiemensatt erträgt, dass seine Musik de-kontextualisiert & entkernt wird, bist du in die entgegengesetzte Richtung davon gespritzt. Minimalklassik, noch im mer, immer noch tief im Moll, noch immer Kopfhörerpoesie zum Tagträumen.
Klar, Soundtrack-Material gab es noch einiges mehr. Einmal für einen Film über das schlechte doppeldeutsche Erwachen & dann nochmals für eine Dokumentation über einen toten Menschen, den Tante Wiki als „herausragendsten Hochseesegler und innovativsten Konstrukteur von Regatta yachten“ bezeichnet. Ja, das Meer war dir scheinbar schon immer nah. Eines der ersten Alben nanntest du „Le Phare“ (den Leuchtturm). Nautische Minimalklassik, das sanfte Scharren eines Fahrradrads, das weit entfernte Hupen eines Nebelhorns, zwei/drei sanfte Anschläge auf den schwarzweissen Tasten, fertig. Atmosphärische, verträumte, versponnene Komplettablenker. Wie oft musste ich mich nach einer Radfahrt mit deinen Alben auf dem Ohr erst einmal wieder einnorden, mich quasi wach ohrfeigen, und darauf achten nicht am Meer im Kopf sitzen zu bleiben.
Schwermütiger Trübsaljazz
Yann Tiersen, Deine Musik hat sich verändert, wäre überrascht, wenn sie bei dieser Experimentierfreude stehen geblieben wäre. Sie hat sich noch weiter verschachtelt, hat noch mehr Taschenuniversen aus Klang geschaffen, sie ist weniger fordernd, weniger einladend, aber auch sanfter geworden. Dunkler, ja, aber nach diesem Zuckerschockerlebnis war es wahrscheinlich befreiend Hörererwartungen in schwermütigem Trübsaljazz zu ertränken. Ich für meinen Teil freue mich noch immer auf jedes neue Album – wenige andere können dies von sich behaupten und ich kann sagen auch dein neues Machwerk ist Naschwerk für die Ohren. Deinen neusten Ausritt hast du nach einer Kapelle auf der Heimatinsel benannt und lädst alle Hörer ein, dich bei einem Durchschreiten dieser Insel zu begleiten.
Minimalklassik war gestern
Inzwischen könnte ich kaum noch sagen, welcher der sechs auditiven Ausflüge auf der IIle d’Ouessan mir am besten gefiel, aber es ist beeindruckend, dass dieser weniger als 20 Sekunden andauernde Ausbruch in das höhere Tempo diesem einen Lied diesen drängenden, zwingenden Moment gab. Minimalklassik war gestern, heute ist es Minimalatmosphäre. Ein gemeinsames Stück mit Apparat hab ich mir beim zweiten Mal durchhören erträumt & beim vierten Durchlauf dachte ich mir, ach nee, is auch alleine schon verflucht schön. Ich glaube kaum, dass dieses Album auf der Bühne funktionieren kann, es ist zu klein, zu intim, zu einsam, zu sehr beseelt von den Winden der „Finistère“, das Ende der Welt – weniger abgründige Poesie geht eigentlich nicht bei der Wohnortwahl, oder? Trotzdem ist dein Ansatz jetzt deutlich weniger fieldrecording'esk als noch bei „Tempelhof“ oder vielleicht doch? Ist dieser kleine Garten mitten im Beton der Stadt so viel lauter als diese Insel mitten im lärmenden Ozean – ich denke ich kann diese Frage erst abschliessend beantworten, wenn ich diese Insel besuche, solange dient mir dein neues Album als Audioguide & ja, verdammt ich liebe es!
Heute vor 75 Jahren, im Jahr 1946, beauftragte ein Damenbinden-Hersteller Disney mit der Produktion eines 10-minütigen Lehrfilmes, über die Menstruation. Nachgelesen werden kann die Geschichte z.B. bei der Wikipedia. Den Clip gibt es auch derzeit auf Youtube.
Nächsten Freitag erscheint das neuen Marteria Album. Für Arte Tracks hat der Rostocker Musiker die Plattenkiste durchstöbert und insgesamt 12 Tracks rausgesucht und kommentiert. Es ist kein Titel dabei, für den ich mich nicht auch begeistern könnte.
Das nächste Jahr wird gut. Allein weil Bonobo jüngst für den 14. Januar 2022 die Veröffentlichung seines neuen Albums "Fragments" angekündigt hat. Wie das klingen könnte, lässt die erste Single erahnen. Gewohntes ist gut und wir sind von Bonobo nur gutes gewohnt. Viel Vergnügen mit "Rosewood".
Mit dem ROG Strix G15 habe ich mir in den letzten Monaten ein weiteres Produkt aus der Reihe der Asus-Gaming-Laptops angeschaut. Das schöne an den ROG Produkten ist ja, dass es sowohl kostengünstigere sowie preisintensive Gaming-Rechner gibt, so dass für fast jedes Portemonnaie etwas im Sortiment ist. Das ROG G513Q ist nicht mehr ganz taufrisch auf Markt und bewegt sich daher preislich im soliden Mittelfeld der Produktpalette von ROG. Ob das Gerät das Potenzial hat, Euch durch einen gamingintensiven Herbst zu tragen, wollen wir uns also hier einmal genauer anschauen.
Gerät
ROG G513QR-HF160T
Display
300Hz, NanoEdge, entspiegelt, 300 Nits
Arbeitsspeicher
16 GB DDR4 RAM
Festplatte
1000GB SSD
Grafik
NVidia GeForce RTC 3070 8GB
Gewicht
2,3 kg
Die technischen Daten des ROG G513Q
Technik & Design
Das Gehäuse des ROG 513Q ist von einem grau-schwarzen Farbmix und einem Materialmix aus Aluminium und Plastik geprägt. Die Verarbeitung macht einen wertigen Eindruck. Hebt man es mit einer Hand von der Seite hoch, knackt und knirscht nichts. Auch verändert das, mit 2,3kg nicht ganz leichte, Gerät nicht die Form oder biegt sich etwa zur Seite. Der Bildschirm lässt sich leicht und auch einhändig öffnen und verbleibt dank stabiler Scharniere auch in geknickter Form an seiner Position. Der gewünschte Winkel kann so jederzeit an den eigenen Bedarf bzw. die Sitzposition angepasst werden.
Das Scharnier beim ROG G513 ist dazu noch ein optisches Highlight. Auch wenn der Formfaktor, der sich, für ROG typisch, von der Monitorfläche absetzt, sonst jedoch eher ungewohnt ist. Schnell machen sich hier aber die Vorzüge in Sachen Standfestigkeit des Notebooks und der Beweglichkeit des Displays auf. Die Belüftung des Notebooks profitiert ebenfalls von den Schlitzen im Scharnier.
Peripheriegeräte wie ein Monitor, ein LAN-Kabel, USB-C mit Displayport Funktion und ein USB-A Anschluss können auf der Rückseite, zwei USB-A Geräte sowie ein 3,5mm Audiogerät an der linken Außenseite des Notebooks verbunden werden. Auf ein optisches Laufwerk, SD-Kartenleser und eine Webcam wird bewusst verzichtet. Optische Laufwerke sind, gerade in der PC-Gaming-Welt nicht mehr nötig. SD-Kartenleser eher für den Content Creator oder Freizeitbedarf erforderlich und die häufig in Notebooks verbauten Kameras dürften einen eingefleischten Streamer und Zocker eher enttäuschen. Wobei die Erfahrungen während der Pandemie hier generell an den Ansprüchen und Erwartungen geschraubt haben dürfte.
Ebenso sind Wifi-6 und Bluetooth 5.1 verbaut. Die Lautsprecher sind für Filme und Serien gut geeignet. Wobei ich hier, als Audio-Nerd und der Gewohnheit wegen, doch immer eher auf Kopfhörer oder zum Gaming auf ein geeignetes Headset zurückgreifen würde.
Grafik/Prozessor
Ähnlich wie beim Zephyrus G14 wird in Sachen Grafik auch auf ein Produkt von Nvidia und beim Prozessor auf ein AMD-Produkt gesetzt. Die verbaute Technik kommt mit aktuellen Spielen gut zurecht und bestätigt den zuvor gewonnen Eindruck, dass es sich beim ROG G153Q um ein solides und stabiles Gerät handelt. Nach oben hin ist technisch natürlich wie bei fast allen Geräten noch etwas Luft. Daraus resultieren dann aber auch andere Preiskategorien. Passende Updates der Geräteklassen sorgen in der ROG-Produktreihe aber auch immer für technische Updates.
Eingabemöglichkeiten
Die Tastatur kommt mit RGB-LEDs daher. Ebenfalls sind im Sockel noch weitere RGBs verbaut. Ein Software-Highlight stellen hier die Verbindungsoptionen mit Spotify, Videospielen oder Hue-Beleuchtungssystemen von Philips dar. Das kantige Gehäuse des Notebooks ist im klassischen ROG-Look, inklusive eingravierter Logos und Kürzel. Alle RGBs lassen sich, z.B. für Office-Tätigkeiten oder ruhige Videoabende, auch deaktivieren. Logisch, aber erwähnenswert. Die Aufteilung der Tastatur ist, dem 15-Zoll Format zum Dank, übersichtlich und es bleibt noch gehörig Platz für ein Touchpad. Auf einen Nummernblock wurde zurecht verzichtet.
Bildschirm
Sowohl beim G14 als auch beim G513Q gefiel mir von Anfang an das matte Display. Es reflektiert kaum, unnötige Störungen werden, auch in nicht perfekten Office/Gaming-Settings, schon im Keim erstickt. Die Bildwiederholfrequenz von 300 Hz auf dem 15,6-Zoll IPS-Panel ist für Gamer gut und die Farbanzeige ist authentisch und klar und hat mich daher auch nicht enttäuscht. Die Bewegungen in den von mir getesteten Spielen waren flüssig. Genaueres können anderen viel besser bewerten als ich.
Software
Zusätzlich zum Betriebssystem (Windows 10) und den damit verbundenen Tools, können Funktionen und Infos zum Betrieb von ROG Notebooks wie dem G513Q ergänzend über die Armoury Crate App gesteuert und eingesehen werden. Die RGB-Beleuchtung, die damit verbundenen Effekte, die aktuelle Auslastung des Prozessors etc. können bequem per Windows-App, aber auch über ein weiteres Gerät z.B. unter iOS oder Android ausgelesen werden. Gerade wenn man mitten im Spiel gefangen ist, will man nichts minimieren, sondern lieber einen schnellen Blick auf das Smartphone mit der Armoury Crate App werfen. Ein gutes Feature wie ich finde. Alle News zu ROG-Produkten und den Kontakt zur ROG-Community gibt es gratis dazu.
Fazit
Der Preis für ein Neugerät liegt auch aktuell in Europa noch bei ca. 1999€. Was bei der verbauten SSD, der Grafik sowie dem großen und ordentlichen Display mit 300Hz völlig akzeptabel ist und in der Rang der Gaming-Notebooks auch bei vergleichbaren Geräten wiederzufinden ist.
"Odd Nosdam" ist die erste 10-Inch einer Serie an Releases, die neue Versionen von Tracks des The Notwist Albums "Vertigo Days" umfassen werden. Den Start hat Odd Nosdam mit einem Mix der Single "Ship" und einem kompletten Rework des Tracks "Oh Sweet Fire" gemacht. Beide Tracks gibt es jetzt vorab auf Bandcamp. Release ist der 01.10.2021.
Vertigo Dubs Vol.1: Odd Nosdam« is the first in a series of 10inches accompanying The Notwist’s current album »Vertigo Days«, and will present new versions of some of its tracks.
For this first volume, long-time collaborator Odd Nosdam drops a stripped-down and driving mix of the lead single »Ship«.
»Oh Sweet Fire«, on the other hand, was nearly rebuilt from scratch here: The song, which features Ben LaMar Gay in its original version, was not only remixed but also complemented by a brand new beat produced by JEL, as well as by some new vocal tracks, exclusively recorded by Saya of Tenniscoats.
Back to Life! Back to reality! Ausgabe 90 der Tippi Toppi Musikvideos bringt Euch die beste Auswahl an Musikvideos, die eigentlich nur in den 90ern hätten existieren dürfen. Und es genau deshalb prima bis ins heutige Zeitalter geschafft haben. Tippi Toppi Musikvideos - Die 90er Edition.
Da es natürlich kaum möglich ist, in ein knappes Format die dem der Tippi Toppi Musikvideos alle Highlights an Musikvideos der 90er unterzubringen, kann es hier nur eine Auswahl geben, die Gemüter aufwühlen könnte. Daher freue ich mich auf eine rege Diskussion in den Kommentaren.
Videoclip-Dancing im Wasser, schnelle Bildwechsel und weniger sinnvolle Texte. Wir sind direkt mitten im 90er Sumpf angekommen. TLC besingt die Suche nach Wasserfällen und liefert klanglich, wie optisch einen Paradeeinstieg für dieses 90er Spezial. Und wenn es nach den Hitradios aller Bundesländer geht, ist der Song immer noch top aktuell.
Kein 90er Special ohne Boygroups. Wie sich später rausstellen wird, insgesamt zwei Boygroups. Gemeint ist an diesem Wahlwochenende keine der Volksparteien, sondern NSYNC. "Bye Bye Bye" ist die Vorhölle des Choreographie-Paradieses. Und letzendlich hat doch jeder die Bewegungen vorm Spiegel geübt und sie spätestens bei der 90er Party im Dorf um die Ecke zu später Stunde gern nochmal ausgepackt.
Beim Backstreet Boys-Clip zu "Everybody" fallen mir wenig neue Worte ein, die ich nicht beim Video zuvor schon gefunden hätte. Erwähnenswert wären hier lediglich die Kostüme. Und ein Bravo-Feature zu den Outfits der Boys, an das ich mich sehr wage zu erinnern vermag.
Huch. Soll es zum Ende etwa seriös werden? Nun ja, R.E.M. gehören für mich ebenso in die 90er, wie die vorangegangenen Clips. Das Video gehört wegen des nach wie vor guten Songs und des ständig an ein Ölgemälde anmutenden Clips hierhin. Ein Tippi Toppi Musikvideo, nicht nur wegen des taufrischen Michael Stipe.
Die letzten Ausgaben der Tippi Toppi Musikvideos könnt ihr noch bei Marco, Martin und Maik nachschauen. Nächste Woche geht es bei Maik weiter. Von mir gibt es eine neue Selektion in exakt vier Wochen. Freut Euch drauf!
Der Ben Lukas Boysen Rework des CEEYS Tracks "Fallen" ist sensationell gut. Das dazugehörige Musikvideo balanciert zwischen zwei Perspektiven, die kontrastreicher kaum sein könnten. Ein beruhigendes und fesselndes Werk, dass etwa bei Minute 2:10 vom schwarz-weiß Look in ein farbiges Video wechselt und damit den er hektischen Einstieg, durch einen von beruhigen Pianoakkorden geprägten zweiten Teil des Tracks ablöst. Starkes Stück.
José González hat anlässlich seiner Albumveröffentlichung an diesem #Plattenfreitag Larry Mizell bei KEXP besucht und dort fünf Songs vorgestellt. Den Mitschnitt, samt Interview und Tracklist bekommt ihr hier. Das Album ist ebenfalls sehr hörenswert. Checkt das mal!
Das kommende Doppelalbum der Parcels "Day/Night" besteht aus zwei Seiten. Zwei Hälften des Tages, aufgeteilt in 19 Tracks. Eine Retrospektive des Pandemiejahrs 2021, aus dem die Parcels, trotz Stillstands in der Kulturszene doch gestärkt hervortreten. Die grundsätzliche Idee von zwei Perspektiven auf ein Doppelalbum klingt spannend für mich. Ist allerdings auch nicht neu.
Der Song "Somethinggreater" eine wunderbar leichte und poppige Nummer und der akustische Vorbote. Ein Song, der nur darauf wartet in einem kleinen Club zum Tanz präsentiert zu werden. Alles weitere dann demnächst.
Bartek von den Orsons ist back und wird, als letztes Mitglied der Boyband, im Oktober sein erstes Soloalbum veröffentlichen. "Knäul" erscheint am 15.10.2021. Vorab gibt es einen Bartek "Blues" samt Musikvideo mit akutem Fernweh-Potenzial.
Sophia Urista hat sich, begleitet von Brass Against, den Alanis Morissette Song "Uninvited" vorgenommen. Herausgekommen ist ein starkes Cover, das erneut die Vielfalt im musikalischen Spektrum von Sophia Urista unter Beweis stellt. Ein Video mit klarem Gänsehautpotenzial.
Pünktlich zum Wochenende kommt hier die Zusammenfassung des heutigen #Plattenfreitags. Mit dabei ist Musik von Dÿse, José González, Jordan Rakei, Trümmer und Thrice. Hier dürfte für verschiedene Anlässe der passende Sound dabei sein.
Die Empfehlungen zum #Plattenfreitag der 37. Kalenderwoche in 2021 lauten:
Irgendwann, mitten im Wahlkampf und kurz vor der Bundestagswahl in Deutschland, veröffentlichen Liam und Stefan aka Good Morning, ein Indie-Folk-Duo aus Melbourne, ihre neue Single "Burning". Ein Song, der von Gedanken über Existenzialismus, Erfolg und unsere Wahrnehmung dessen, bis hin zur Klimakrise genug Punkte anpackt, die nachdenklich machen sollten.
"Some folks will swim and some folks will drown / Me I just hold onto to whatever I've found."
"Burning" präsentiert sich im hübsch animierten Gewand Carolyn Hawkins. Und bitte lasst Euch nicht von der Genre-Grenze "Indie-Folk" abhalten. Es ist einfach wunderbare Herbstmusik, zum Grübeln.
From the album 'Barnyard' out October 22nd via Polyvinyl & Good Morning Music Company Worldwide Pre-order: [goodmorning.ffm.to/barnyard](https://goodmorning.ffm.to/barnyard)
Beim großen radioeins Abend wurde der Solo-Auftritt des Antilopen Gang Mitglieds Danger Dan mitgeschnitten. Das sensationelle Piano-Album"Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" solltet ihr kennen. Ansonsten sind diese fast 30 Minuten ein hervorragender Einstieg.
Danger Dan polarisiert und zeigt Haltung ... Respekt!
Das Musikvideo zu "Run To You" von Maya Jane Coles ist der erste Teil, eines zweiteiligen Kurzfilms. Ein Queer Gothic Female Assassin Film Noir. Und bereits im Intro des Videos erwartet uns ein Gastauftritt von Skin, aka Skunk Anansie. Musikalisch wird Maya Jane Coles von Claudia Kane unterstützt.
Welcome to Part 1 of 2: Maya Jane Coles battles Claudia Kane in a gothic, queer, love story to the death guest starting the iconic Skin from Skunk Anansie and directed by Charlie Lightening.
The forthcoming album 'Night Creature' is out Oct 29. Pre-order/add/save here:
"Glisten" ist die zweite Auskopplung aus dem kommenden Album "Married" der Band Kills Birds. Der Song hat eine schöne Energie und verarbeitet den Frust, der sich aufbaut wenn man sich in die falschen Menschen verliebt. Wir dürfen also auf ein ebenso kraftvolles Album hoffen. Release-Termin ist der 12.11.2021.
Pünktlich zum Record Store Day 2021 feiert Thundercat das Jubiläum des Debütalbums "The Golden Age Of Apocalypse". Anlässlich des 10. Geburtstags, wird zum RSD 2021 eine Reissue der Platte als halbdurchsichtiges rotes Vinyl veröffentlicht. Dazu gibt es noch ein paar Goodies wie Hologramm Aufkleber und eine goldene Spiegelkartonhülle. Das Tracklisting wurde dazu noch um zwei zusätzliche, bisher ausschließlich digital veröffentlichte Bonustracks erweitert. Veröffentlichungstermin ist der 26.11.2021.