Philippe Aubin-Dionne aka Jacques Greene hat Ende der vergangenen Woche seine neue LP "Dawn Chorus" veröffentlicht. Der Sound des kanadischen Produzenten bewegt sich im Feld der elektronischen Musik irgendwo zwischen Future R&B und House und bringt, anders als seine bisherigen Releases, im besonderen Maße das Spiel aus eigens eingespielten Instrumenten und Vocals anstelle von Samples hervor. Musik für die Momente nach langen und tanzintensiven Nächten in Clubs.
Jacques Greene - Let Go ft Rochelle Jordan
Bei der Produktion des Tracks "Let Go" wurde Jacques Greene von der RnB- und Soul-Sängerin Rochelle Jordan unterstützt. Ein schönes Beweisstück dafür, wie gut die Arbeit mit Original-Vocals dem Sound von Greene zu Gesicht steht.
1. Serenity 2. Drop Location 3. Do It Without You 4. Night Service 5. Sel 6. Let Go 7. For Love 8. Sibling 9. Whenever 10. Understand 11. Distance 12. Stars
Das Musikvideo zu "I Still Keep Love For You" zeigt einen Protagonisten, der sich sich auf einem Roadtrip mit seiner Freundin an eine längst vergangene Beziehung erinnert und durch seine Gedanken stetig damit konfrontiert wird, was ihm über die Jahre verloren gegangen ist. Begleitet wird diese melancholische Gedankenreise durch die Bilder eines zeitgenössischen Tanzes, der im Verlauf des Videos immer stärker und dynamischer wird.
Bereits 2018 hat die Berliner Band Bloodhype aus ihrer WG im Friedrichshain heraus ihrer Debüt-EP veröffentlicht. Das Jahr 2019 verbrachten die Bandmitglieder mit Shows auf Festivals und als Tour-Support für Taking Back Sunday. Kurz vor Jahresende gibt es mit Hate Candidate nun eine frische Single die weiterhin düster anmutet, jedoch ein bisschen mehr Raum für Farbe lässt. Produziert wurde das Video von der The Schmutz-Crew.
Im jüngsten Musikvideo zu "Was Mir Passiert" singt Tobias Jundt aka Bonaparte darüber, sich den Wunsch erfüllen zu wollen, nach Abidjan zu gehen. Bevor dieser Wunsch nach der besungenen Ruhe und Freiheit in Erfüllung geht, wird zunächst ein Musiker aus Abidjan die Tour-Termine in Deutschland unterstützen. Jean Claude "JC" Emmanuel Bidy kommt aus dem am Golf von Guinea gelegenen Abidjan und wird Bonaparte bei den nächsten Konzerten an der Gitarre begleiten.
Vivie Ann fand hier bereits 2013 Erwähnung. Damals war Viviane noch als Sängerin mit dem Projekt WRO plays Dubstep unterwegs. Im März diesen Jahres hat die Sängerin ihr Soloalbum mit dem Titel "When The Harbour Becomes The Sea" veröffentlicht. Auf die Veröffentlichung von "Euphoria" der dritten Single-Auskopplung des Albums, samt Musikvideo, folgt nun eine Tour mit Shows in Bremen, Lübeck, Fulda, Detmold und Magdeburg.
Die norwegische Band Kakkmaddafakka hat in der vergangenen Woche das Musikvideo zu ihrer aktuellen Single "Sin" veröffentlicht. Das Stück kommt vom Album "Diplomacy", das im März diesen Jahres erschienen ist. Produziert wurde das Video von Jørgen Hatland.
Kieran Brunt und seine Londoner Gesangsgruppe Shards haben gemeinsam mit dem Regisseur Josha Eiffel aus 3D-Scans der Stadtmitte von London ein Musikvideo für ihre Single "Unrest" produziert.
"Unrest" ist am 30. August als Teil der 10 Titel starken LP "Find Sound" bei Erased Tapes Records erschienen. Die Gruppe selbst sieht die Songs des Albums als Miniatur-Klangbilder, die für die Verwirrung in der späten Pubertät bzw. im jungen Erwachsenenalter stehen.
Der Song "Unrest" von Shards spricht mich wegen der Nähe zu manchen, sehr gut produzierten, Film-Soundtracks persönlich sehr an. Die 3D-Scans und der Klang des Vocalensembles sind passend zusammengefügt.
Die Gesangsgruppe Shards setzt sich zusammen aus den Musikerinnen Kieran Brunt, Lucy Cronin, Sarah Latto, Bethany Horak-Hallett, Kate Huggett, Chris Huggon, Jack Lawrence-Jones, Rose Martin, Ray Augustus Perkins, Oli Martin-Smith, Josephine Stephenson und Héloïse Werner.
Mike Mills ist so etwas wie der Haus und Hof-Regisseur für die Musikvideos von The National und hat folglich auch im Video zu "Hey Rosey" seinen persönlichen Stil einbringen können. Das Video zeigt die Tänzerin Sharon Eyal, die beinahe ekstatisch in der Musik aufgeht.
Der Track "home with you" wird, nicht nur wegen des Interlude-Charakters, wohl erst im Zusammenhang der gesamten LP in seiner vollen Schönheit erstrahlen können. Ein Hauch von RnB, der dezente Einsatz des Pianos und der Funke Freiheitsliebe zeichnen dieses Stück Kunst aus und machen die Musik aus, die wir an FKA twigs schätzen. "home with you" wird auf der LP Magdalene zu finden sein, die am 25.10.2019 erscheinen wird.
Die musikalische Woche startete für mich mit einem Hinweis auf dieses doppelte Musikvideo von Neil Hannon aka The Divine Comedy. Mit Unterstützung von Mathieu Persan in den Bereichen Regie und Illustration und Maéva Pensivy in der Animation, haben die Songs "Infernal Machines" und "You'll Never Work In This Town Again" ein sehr ansehnliches Gewand erhalten. Beide Songs stammen vom Album "Office Politics".
Between the lyrics and the versatility of the music style, there was so much to be inspired by. The themes involved have really fascinated me for a long time, and despite being rather pessimistic about the future, I wanted to carry a message of hope. I think the whole movie is just a praise for a more simple life, a bit further from technology and closest to nature.
Die Single "Anasickmodular" ist der letzte Vorbote der kommenden LP von Sam Shepherd aka Floating Points, Zuvor wurde noch das aufwändig produzierte Musikvideo zum Song "Last Bloom" veröffentlicht. Während der Produktion des Tracks war "Anasickmodular" lediglich als Arbeitstitel gedacht. Die Grundidee zum Song stammt von einer Live-Session beim Dekmantel Festival in 2017. Aus der Session wurde ein schöner Track. Aus dem Arbeitstitel eine Single mit gleichem Namen.
Etwas mehr als eine Woche ist es her, dass ich hier von dem instrumentalen Cover des Billie Eilish Hits "Bad Guy"berichtet habe. Wenig später hat DJ Y Alias JY die originalen Lyrics drübergelegt und ein Mashup produziert. Nun hat wiederum Bobby Glasspie die Audiospur des Brass-Covers samt Lyrics mit dem Musikvideo von Billie Eilish und dem Clip von Too Many Zooz vermischt. Sieht fast so aus als müsste es so sein.
Ich gehe das Risiko ein, mit dieser Verkettung an Blogposts Verwirrung zu stiften. Bin aber einfach so begeistert von Mashup-Produktionen, die sich im Netz verselbständigen, dass ich sie mit Euch teilen muss. <3
ARK von HÆLOS ist ein Kurzfilm über die Idee und die Grundgedanken hinter der aktuellen LP "Any Random Kindness". Vier Musiker*innen, die alle eigene Grundgedanken zum Thema Freundlichkeit in sich tragen. Eine schöne Mischung aus Musik, einem Portrait der Band und Sequenzen von den letzten Konzerten der Trip Hop Band aus London. Director für den Kurzfilm war William Markarian-Martin.
Vor ihrer gemeinsamen Tour mit den Spielbergs melden sich die Stereokeys aus dem Sauerland nun mit einer neuen Single zurück. Ihre dritte EP wird im November erscheinen und einige Liveshows als Begleiterscheinung mit sich bringen.
"Wham! Bang! Pow! Let's Rock Out!" von Art Brut ist im vergangenen Jahr bei Alcopop! Records erschienen. Für das Musikvideo zu "Your Enemies Are My Enemies Too" haben sich der Frontmann Eddie Argos und die Comedy-Legende Tony Slattery in Superhelden-Kostüme geschmissen und die Geschichte von ihrer Feindschaft zu Captain Fantastic erzählt. Gedreht wurde der sehenswerte Clip vom Alcopop!-Mitstreiter Ben Pollard.
Das aktuelle Von Wegen Lisbeth Album, "sweetlilly93@hotmail.com", habe ich hier bereits mehrfach lobend erwähnt. Das Musikvideo zu "Alexa gib mir mein Geld zurück!" darf sich nun in die Reihe der Lobeshymnen einreihen. Der Song, der einen kritischen Blick auf die aktuellen Sprach-Assistenten und deren Fehlbarkeit wirft, darf als tanzbare Gesellschaftskritik verstanden werden.
Da ist es, das Musikvideo zu "Paradiso", der neuen Single von Erlend Øye. Produziert wurde das Video zu meinem verspäteten Sommerhit von Mike Beech. Mehr über den Kurzurlaub in Italien steht hier.
"Helm ab zum Gebet" von Fortuna Ehrenfeld wurde im Mai diesen Jahres veröffentlicht. Vom 26.09 bis Mitte November gehen Jenny Thiele, Paul Weißert und Martin Bechler auf Tour durch Deutschland, Österreich die Schweiz und Italien.
Tourdaten
26.09. Bielefeld, Movie 27.09. Lüneburg, Salon Hansen 28.09. Jena, Rosenkeller 29.09. Kassel, Goldgrube 30.09. Hannover, Lux 01.10. Nürnberg, Club Stereo 02.10. CH - Aarau, Kiff 03.10. CH - Luzern, Schüür 04.10. Saarbrücken, Garage 05.10. Rees, Haldern Pop Bar (ausverkauft) 11.10. Mönchengladbach, Theater im Gründungshaus 12.10. Koblenz, Circus Maximus 19.10. Langenberg, KGB 20.10. Trier, Mergener Hof 21.10. Frankfurt, Zoom 22.10. Mannheim, Capitol 23.10. Reutlingen, Franz.K 25.10. A - Kufstein, KUFA 26.10. IT - Kaltern, Kaltern Pop 27.10. Lindau, Zeughaus 29.10. Köln, Konzertkahn 16.11. Wuppertal, Börse
Nach Veröffentlichung der Musikvideos zu "Helm ab zum Gebet" und einem Ausflug ins Schwimmbad und "Tequila" mit einer Trainingseinheit auf dem Trimm-dich-Pfad, schließt nun "Bad Hair Day" die selbsternannte "Sport-Trilogie" der Musikvideos mit dem Fokus auf Motorsport ab. Gut gemacht.
Die Ancient Astronauts und Badboe sind zu Gast in "World Trail 5", der fünften Ausgabe der musikalischen Mixtape-Wanderung durch die Gefilde des Hip-Hop, Funk, Jazz und Beat-Universums. Eine weitere schöne Produktion aus dem Hause Oonops Drops.
Oonops opens up the show and gets followed by Dogu of Ancient Astronauts, a music production and DJ duo from Germany who already collaborated with The Pharcyde, Thievery Corporation, The Jungle Brothers and many more. Badboe, a Danish remixer, producer and head of Breakbeat Paradise Recordings (BBP) is ending the show with a mixture of fresh beats and raps.
Als Musiker hat Ran Nir bereits mit Asaf Avidan & The Mojos und LFNT die großen Bühnen der Welt bespielt. Neben einem Umzug von Tel-Aviv nach Berlin folgt nun der nächste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Am 27. September erscheint das erste Soloalbum eines Künstlers, der sich und sein Handeln über sein Schaffen als Musiker definiert. "Obsession" soll Raum schaffen für Liebe, Familie und Freunde. Zurück bleibt die Einsamkeit, die unter anderem im gleichnamigen Titelsong noch gelegentlich durchzuscheinen droht. Das Musikvideo selbst ist aber sehr liebevoll konzipiert, gezeichnet und animiert.
Das gesamte Album hat Ran Nir mit seinem langjährigen Freund und musikalischen Wegbegleiter Erez Frank in seiner Berliner Wohnung aufgenommen und produziert. Von insgesamt 12 Titeln lassen sich bislang 4 auf Bandcamp vorhören. Vorbestellungen der LP sind bereits möglich.
Felix Kummer schickt mit "Bei Dir" die dritte Vorab-Single seines Albums "Kiox" in die Welt. Textlich und musikalisch steht der Track den vorherigen Release von "9010" und "Nicht die Musik" in nichts nach. "Kiox" von KUMMER erscheint am 11. Oktober 2019.
Eine neue Episode der Brooklyn Radio Show von Oonops Drops auf Mixcloud bereit. Mit dabei sind Gastmixe von Chopper Reeds von Fat Freddys Drop und DJ Thomilla, der jüngst als Tour DJ von Die Fantastischen Vier aktiv war. Wie üblich, erwartet uns eine feine Selektion aus Klassikern und neuen Tracks:
Expect classics and brand new tunes by Chali 2Na & Krafty Kuts, Q-Tip, Quantic, Common, Gangstarr, Patrice Rushen, The Pharcyde and many more!
L'Orange und Jeremiah Jae haben ihren neuen Song "After Alley Life" samt Musikvideo als Vorgeschmack auf ihr zweites Album "Complicate Your Life With Violence" herausgebracht, das am 04. Oktober 2019 erscheinen wird. Der Protagonist im Video ist ein Tierarzt, der in seinem Alltag von Flashbacks seiner Erlebnisse aus dem Krieg heimgesucht wird. Die Animationen kommen vom kreativen Kopf Eric Power. Sehenswertes Ding.
“Get washed away, the time to play is dead / Can’t aim for peace, they aiming at ya head,”
Schwerpunkt dieses Musikvideos von Max Cooper ist die hervorragende Darstellung, sich wiederholender Motive, die nur aus bestimmten Blickwinkeln so beeindruckend und mächtig wirken. Dank der Arbeit von Kevin McGloughlin wurden diese visuellen Eindrücke perfekt mit der Musik von Max Cooper in Einklang gebracht. Echt schick!
I wanted to make something huge and intense for the new live show, so I went for a project attempting to visualise the infinite and its links to us in our everyday lives. For every chapter of the story I found a different technique to approach it, in this case, the simple idea of repetition. Apply it, and we have a form of infinity. This was also a natural fit for my music, where I had a nice excuse to push the repetitive boat out even more than usual. I kept it very stripped back to focus on the idea, with slow evolution and occasional variants to maintain some melodic engagement.